Es kann Alles und so heißt es auch. Das I900 mit dem Beinamen Omnia (dies ist Esperanto und bedeutet Alles) ist ein Smartphone mit Windows Mobile 6.1 und kan ganz und garnicht Alles, wenn man es aus der Packung genommen und aktiviert hat. Aber dank Windows Mobile kann man dem Handy (fast) alles beibringen und deswegen ist der Name am Ende doch gerechtfertigt. Was zuerst auffält ist das sexy Design und die hochwertige Verarbeitung. Bei einem Blick unter die Haube fällt als erstes der üppige 8, bzw. 16 GB Speicher auf, der je nach Modellvariante Mitgeliefert wird. Zusätzlich lässt sich das Omnia noch mit einer micro SD Karte aufrüsten so das man maximal auf 32 GB Speicher kommen kann. Da es nichts gibt, was man auf dem Smartphone nicht abspielen kann ist der SPeicher auch recht schnell voll und der Inhaber für lange Nächte und Tage gerüstet.
Nach dem Auspacken steht aber wie bei (fast) allen Windows Mobile Geräten erstmal das Aufspielen einer Custom ROM auf dem Plan. Warum? Der mangelnede Arbeitsspeicher ist leider vom Werk mit sehr viel Müll beladen und den gilt es zu entfernen. Dies erledigt man am Besten bei Handy-FAQ.
Ist der übliche Konfigurationsmarathon abgeshlossen steht aber viel Spaß im Vordergrund. Ob Videos, Musik, Fotos oder Navigation, das Omnia erledigt alles zuverlässig. Einziges Manko: Man bräuchte eigentlich eine Autobatterie um den Stromhunger ausreichend stillen zu können. Besonders bei der WLAN-Nutzung ist die Batterie innerhalb weniger Stunden leer. Ein Ersatzakku inkl. Ladestation ist also beinahe Pflicht.
Als Software ist hier die gleiche Must Have Liste anzuwenden, wie auch bei dem Sony Ericsson Xperia Test. Auf Grund der geringeren Bildschirmauflösung des Omnias von 320×240 Bildpunkten ist allerdings bei der Auswahl der Software auf die richtige Auflösun zu achten (QVGA).